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Urban Mix 3

Markthalle + Bibliothek + Wohnungsbau

Bachelorstudio  |   Partnerarbeit mit Anna Drees   

 Betreuung Prof. Sill   |  2018

ArchiCAD | Cinema 4D | Photoshop

An einer  urbanen Schnittstelle in Hamburg soll ein mischgenutztes Gebäude entstehen. Das Konzept umfasst eine Markthalle, eine Bibliothek und Wohnungsbau, mit dem Ziel, öffentliche und private Funktionen miteinander zu vereinen.

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Wie kann diese Mischung aus öffentlichen und privaten Angeboten so gestaltet werden, dass jede Nutzung für sich funktioniert und gleichzeitig ein gemeinschaftlicher Ankerpunkt für die umliegende Nachbarschaft entsteht, der sowohl die lokale Gemeinschaft stärkt als auch den städtischen Raum belebt?

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Das Gebäude orientiert sich dabei an den spezifischen Gegebenheiten des Ortes, um eine optimale Zugänglichkeit für jede Funktion zu gewährleisten. Dabei wird darauf geachtet, dass jede Nutzung ihren Anforderungen gerecht wird und sich in ihrer Dimension entfalten kann. Gleichzeitig soll sich das gesamte Gebäude harmonisch in die bestehende Umgebung integrieren.

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Das Grundstück liegt in Altona-Nord, zwischen einem Gewerbe- und einem Wohngebiet. Gewerbehallen befinden sich im Nordwesten, eine Straßenkreuzung im Südosten, gegenüber liegt das Wohngebiet. Das Gebäude ist so ausgerichtet, dass es dem Sonnenverlauf folgt. Die Markthalle im Erdgeschoss ist über drei Eingänge zugänglich: im Süden, Nordosten und Nordwesten. Die Stände sind so angeordnet, dass ein fließender Rundgang ohne Sackgassen möglich ist. Jeder Eingang bietet Sichtachsen, die den Besuchern eine schnelle Orientierung ermöglichen. Der Gastronomiebereich und Läden im Süden verbinden die Halle mit der Umgebung, während im Norden und Nordosten Toiletten und weitere Geschäfte untergebracht sind. Die Stände sind drei Meter tief, der Gang zwischen den Ständen zwei Meter breit, sodass Besucher genügend Platz haben.

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Die Bibliothek erstreckt sich über zwei Obergeschosse. Der Zugang erfolgt über eine außenliegende Lusttreppe, einen innenliegenden Treppenkern oder Aufzug. Im Foyer befinden sich die Auskunft, Garderoben und Toiletten. Der Freihandbereich im ersten Geschoss bietet einen weiten Blick auf die Bibliothek und führt zu Seminarräumen im Norden und einem Café im Süden. Große Fenster ermöglichen Zugang zur Terrasse, die für das Café und Workshops genutzt wird. Der Freihandbereich im Westen und Büros im Norden sind klar getrennt. Im zweiten Geschoss setzt sich der Freihandbereich fort, mit Sitzmöglichkeiten und Leseplätzen im Süden.

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Der Wohnungsbau erstreckt sich über die obersten fünf Stockwerke. Dabei handelt es sich immer um Maisonette Wohnungen, welche über Laubengänge im Norden erschlossen werden. Einige Wohnungen sind von oben nach unten, andere von unten nach oben zugänglich. Die Wohnungen sind nach Westen hin offen, bieten flexible Größen (40–120 m²) und sind Nord-Süd ausgerichtet. Jede Wohnung hat einen Süd-Balkon und einen zentralen Versorgungskern. Die Schlafzimmer sind auf der Ebene ohne Laubengang für mehr Privatsphäre, während die öffentlichen Bereiche im Laubengang-Bereich liegen. Ab dem dritten Obergeschoss entstehen durch Abtreppungen im Osten große Terrassen mit direkter Sonneneinstrahlung für die größeren Wohnungen.

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